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Beauftragung im Gottesdienst der Notfallseelsorge

Das Unerträgliche ertragen helfen

Dekanin Kerstin Janott und Pastoralreferent Rainer Dämgen beauftragen Ulrich Dörschel aus Ransbach-Baumbach für den Dienst in der Notfallseelsorge

Dekanin Kerstin Janott und Pastoralreferent Rainer Dämgen beauftragen Ulrich Dörschel aus Ransbach-Baumbach für den Dienst in der Notfallseelsorge

Zu einem ökumenischen Gottesdienst der Notfallseelsorge (NFS) aus dem Westerwald und dem Rhein-Lahn Kreis sind Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Hilfswerke sowie die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger in der Katholische Kirche in Neuhäusel zusammengekommen.

Dekanin Kerstin Janott aus dem Dekanat Nassauer Land, Pastoralreferent Rainer Dämgen, NFS-Leiterin Bea Vogt, weitere Mitarbeitende der Notfallseelsorge und Daniela Dott an der Orgel gestalteten den Gottesdienst. Rainer Dämgen sprach über die Geschichte von Jesus auf dem See Genezareth aus dem Matthäus-Evangelium. Darin ist Jesus in einem Boot mit seinen Jüngern, während ein Sturm aufzieht. Seine Jünger bekommen Angst, doch Jesus schläft zunächst. „Die Geschichte will uns sagen, Jesus ist bei uns, auch wenn ein Sturm aufzieht. Er kann uns helfen, das Unerträgliche zu ertragen,“ sagte Dämgen. „Jesus wirbt darum, Vertrauen in das Leben zu haben. Vertraut dem, der hinter dem Leben steht“!

Neuer Notfallseelsorger beauftragt

Im Anschluss wurde Ulrich Dörschel aus Ransbach-Baumbach als neuer Notfallseelsorger beauftragt. Danach brachten Mitarbeiterinnen der Notfallseelsorge die Belastungen, die ihnen in den Einsätzen begegnen, in einem symbolischen Entlastungsritual mit dem Entzünden von Kerzen vor Gott. Die Notfallseelsorgenden in den beiden Landkreisen werden zu Verkehrsunfällen, Suiziden und anderen plötzlichen leidvollen Ereignissen gerufen und begegnen dort Situationen der Ohnmacht und müssen große Trauer der Betroffenen aushalten.

Hilfe in der größten Not

Das, seit über zwanzig Jahren in der Region aktive, ehrenamtliche Team der Notfallseelsorge hilft in Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften da, wo es besonders weh tut: In der ersten Phase des Schocks, in der die Verzweiflung am Größten ist. Im Anschluss an den Gottesdienst waren die zahlreichen Besucher zu Gesprächen und einem gemütlichen Beisammensein in das benachbarte Haus Anna eingeladen.


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